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| Turnier, LJEM

Wappen, Kronen & Lorbeerkränze - Tag 4 im Freizeitraum

Pünktlich um 10:00 Uhr wurden die ersten Spielebegeisterten Teilnehmer:innen im Freizeittraum von Dani empfangen. Neben dem Jenga-Spielen wurde auch mit viel Begeisterung gezeichnet – die Kreativität war so lebendig wie ein wildgewordener Römertrupp auf dem Rückzug. Mit konzentrierten Blicken und gespitzten Bleistiften wurde die Skyline Neumünsters eingefangen, die problemlos einen Ehrenplatz in Miraculix’ Hütte verdient hätten. Nachdem der wackelige Turm dann ein zweites Mal unter dramatischem Getöse in sich zusammenfiel, beschlossen die Anwesenden, das Spiel für den Moment in die wohlverdiente Pause zu schicken. Stattdessen widmete man sich erneut dem Basteln. Während einige noch eifrig an ihren Wappen vom Vortag feilten, ging es an einem anderen Tisch schon ans Eingemachte: Ronja und Dani eröffneten ihre ganz eigene Helmschmiede. Dort wurden mit viel Geduld und jeder Menge Bastelmaterial stolze Kopfbedeckungen gefertigt – sowohl für die mutigen Gallier als auch für die disziplinierten Römer. Besonders beliebt war der Lorbeerkranz, der bei einigen sofortiges Bastelfieber auslöste. Vielleicht lag es daran, dass man sich damit direkt wie ein kleiner Cäsar fühlte – oder weil er einfach besonders schick aussah. So oder so: Der Basteltisch blieb nicht lange leer!

Nach der Mittagspause und der 4./6. Runde ging es etwas entspannter weiter, damit pünktlich zum Rallyestart das Chaos zurück kehren konnte Acht tapfere Teams wagten sich an die große Rallye, die sich quer durch das Gebäude erstreckte. Schon beim Start lag eine Mischung aus Abenteuerlust, Aufregung und Teamgeist in der Luft. Die Aufgabe: Im gesamten Gebäude waren „Tiere“ versteckt, die nur darauf gewartet haben entdeckt zu werden. Dabei war nichtnur ein gutes Auge gefragt, sondern auch Teamarbeit und eine ordentliche Portion Spürsinn. Jedes gefundene Tier brachte eine individuelle Aufgabe mit sich. Die Herausforderungen waren so vielfältig wie ein römischer Festschmaus: Taktikaufgaben, bei denen klug kombiniert werden musste, kreative PapierfliegerBauaktionen, bei denen der beste Entwurf möglichst weit gleiten sollte, und natürlich knifflige Wörterrätsel, die sogar Miraculix ins Grübeln gebracht hätten. Die Teams waren hochkonzentriert, lachten viel und tüftelten gemeinsam an den Lösungen. Nach rund eineinhalb Stunden intensiven Suchens und Rätselns konnten die meisten Teams stolz von sich behaupten, alle Aufgaben souverän gemeistert zu haben. Doch am Ende setzte sich ein Team durch: Die Truppe aus Bargteheide holte sich verdient den Sieg. Zur Belohnung gab es für jedes Teammitglied ein wohlverdientes Ü-Ei!

Nach dem Abendbrot ging es direkt weiter mit einer großen Runde Werwolf. Nach dem alle Regelfragen geklärt wurden ging es los. Die Dörfer behaupteten sich unterschiedlich effektiv gegen die Werwölfe. Es begannen kaum zu bändigende Diskussionen, hitzige Wortgefechte und das ein oder andere Mal wurde sich sogar den Diskussionsregeln (wie z.B. einander Ausreden lassen, niemanden unterbrechen oder auf die Spielleiterin/Dorfoberhaupte hören) hinweggesetzt. Neben erfolgreichenRunden sowohl für die Bewohner als auch den Wölfen, gab es einen weiteren ganz klaren Sieger, und zwar… der Spaß natürlich. Auch nachdem die Jüngeren sich in die sicheren Zimmer des Kiek Ins zurückzogen, wurden weiter Dörfer gegründet und so schnell sie gegründet waren, waren sie auch auf wenige überlebende Bewohner oder Werwölfe dezimiert. Es freut mich verkünden zu können, dass das Kiek In nun werwolffrei ist und alle Teilnehmenden in Sicherheit sind.