Die Jugendversammlung 2019 begann nach einer kurzen Begrüßung durch Fabian Winker, den 1. Vorsitzenden der SJSH, mit dem Einsetzen von Malte Ibs als Sitzungsleiter. Der ehemalige 1. Vorsitzende in Schleswig-Holstein ist erst vergangenen Monat zum 1. Vorsitzenden der Deutschen Schachjugend wiedergewählt worden und auf unserer Landesmeisterschaft seit Jahren ein Stammgast. Als Protokollführer wurde außerdem Lukas Nagy festgelegt. Außerdem wurden die Stimmen verteilt. Jeder Verein bekommt abhängig von der Anzahl seiner Jugendlichen eine Anzahl an Stimmen, außerdem haben die Bezirksjugendwarte sowie die Bezirksjugendsprecher und die Vorstandsmitglieder Stimmen.
14 Vereine nahmen an der Versammlung teil, außerdem drei Bezirksjugendwarte und Bezirksjugendsprecher sowie der gesamte Vorstand.
Als erster Punkt auf der Tagesordnung standen die Berichte des Vorstands an. Der 1. Und 2. Vorsitzende sowie die Spielleiter Einzel & Mannschaft, die Mädchenschachreferentin, der Schulschachreferent, der Öffentlichkeitsreferent und der Finanzreferent stellten vor, wie sich ihr Aufgabenbereich im vergangenen Jahr entwickelt hat. Daraufhin wurden zuerst der Finanzreferent und dann der gesamte Vorstand entlastet.
Daraufhin kam es zu den Abstimmungen. In den vergangenen Jahren zog sich die Jugendversammlung durch zahlreiche Anträge, über die diskutiert wurde, oft bis spät in die Nacht. Dieses Jahr waren es angenehmerweise nicht ganz so viele. Diskutiert wurde aber natürlich trotzdem. Ein Antrag zur Veränderung der Stimmverteilung auf der Jugendversammlung, eine Frage, die schon in den letzten Jahren behandelt wurde, wurde erneut abgelehnt. Ebenfalls abgelehnt wurde ein Antrag, welcher bei Handlungsunfähigkeit des Vorstands (zum Beispiel, wenn man eins der Mitglieder nicht erreichen kann) dem 1. Vorsitzenden eine Entscheidungsvollmacht auf eigene Verantwortung zukommen lässt. Wie der Vorstand mit einer solchen Situation umzugehen hätte, ist somit immer noch unklar.
Angenommen wurden dagegen diverse kleinere Regeländerungen in der Jugendordnung, die zumeist aber vermutlich eher geringe Auswirkungen haben werden.
Als Nächstes stand die Wahl des neuen Vorstands an. Dabei stellte sich der gesamte alte Vorstand zur Wiederwahl auf und wurde komplett wiedergewählt. Auch das Schiedsgericht und ein Kassenprüfer wurden ohne Komplikationen gewählt. Außerdem wurde der Haushaltsplan für das folgende Jahr vorgestellt, welcher ebenfalls angenommen wurde. In diesem Zusammenhang wurde auch berichtet, dass der SVSH eine Erhöhung des Etats der Schachjugend um 1500 € unterstützen würde. Die Erhöhung müsste allerdings zuvor noch von den Vereinen auf dem Verbandstag bestätigt werden.
Nun folgten noch ein paar weitere Anträge, die nicht auf die Jugendordnung, sondern auf die Turnierordnung bezogen waren. Diskutiert wurden dabei zwei Anträge, die festlegen sollten, dass an der LJSSEM sowie an der LJSSEM M nur Vereinsmitglieder teilnehmen dürfen.
Unter dem letzten Tagesordnungs-Punkt „Verschiedenes“ wurden am Ende noch ein paar interessante Punkte besprochen. So stellte beispielsweise Christian Lohrie, der Spielleiter Mannschaft, die Idee für eine zentrale Endrunde der Ligen vor, welche von der Versammlung positiv aufgenommen wurde. Ebenfalls erneut diskutiert wurde der letztes Jahr verabschiedete Punktekatalog, der die Qualifikation für die Meisterklasse regelt, da es dieses Jahr extrem wenig Bewerber für die Meisterklasse gab. Außerdem wurden den Anwesenden Informationen zu den Themen Kinderschutz, Kinderschachpatent sowie Datenschutz mit auf den Weg gegeben – Themen, die in der Schachjugend aktuell wichtig sind.
Um 22:34 fand die Jugendversammlung dann ihr Ende – so früh, wie schon lange nicht mehr. Wir bedanken uns bei allen Vereinsvertretern sowie beim Sitzungsleiter Malte Ibs für ihre Anwesenheit und für die angenehme Versammlung.
Das Protokoll zur Versammlung ist noch im Entstehungsprozess, sobald es fertig ist, werden wir das Dokument aber hier verlinken. Wenn euch interessiert, was diese JV so besprochen wurde, könnt ihr auch hier nochmal schauen.