Uns alle, wie wir das Ehrenamt ausüben, verbindet der Wunsch und das Ziel, euch eine großartige Zeit zu schenken. Eure Freude ist unser Lohn. Das treibt uns an, das motiviert uns.
Vom Kuchen backen über das Schreiben von Berichten, das Aufbauen von Turnierräumen – alles ehrenamtliche Tätigkeiten. Von Vereins- über die Landes- und die Bundesebene. Das Ehrenamt ist der Grundbaustein unserer Schachwelt.
Ehrenamt lehrt Eigenständigkeit, Kommunikation, Organisation, Kritikfähigkeit und Freundschaft. Denn wer sich ehrenamtlich engagiert, der tut dies in der Regel - aus eigenem Antrieb, aus rechten Motiven. Folglich trifft man im Ehrenamt auf Gleichgesinnte, verbunden durch Motivation und Ziel. Ein Garant für Erfolg und noch viel, viel mehr Spaß!
Nach diesen einleitenden, allgemeinen Worten, lassen wir nun die hier Anwesenden zu Wort kommen:
Zuerst unser „normalerweise Teamer“ Christian Lohrie und unser Bulletinteamer Jakob Weinell.
Christian: „Die Aussicht Kinder und Jugendlichen die gleichen großartigen Erfahrungen vermitteln und schaffen zu können, die ich selber genossen habe. Das treibt mich an.“
Jakob: „Mich motiviert es mit anderen zusammen Freizeitangebote zu schaffen. Das Gruppenerlebnis, das Miteinander im Ehrenamt, daraus schöpfe ich meine Motivation.“
Aber auch hier Betreuende wollen wir zu Wort kommen lassen:
Bastian Damerow, Betreuer des SC AGON Neumünster, hat uns erzählt, wie viel Spaß ihm das Organisieren von Veranstaltungen etc. macht. Seine Motivation zieht er vor allem auch aus der Anleitung der Kinder und Jugendlichen im Verein. Diese Entwicklung zu begleiten ist ihm wichtig.
Keine fünf Schritte vor dem Kaminzimmer laufen wir in Eberhard Schabel hinein, Spartenleiter des TuRa Harksheide.
Im Alter von 16 Jahren ist Eberhard bereits als Trainer ehrenamtlich aktiv geworden. Damals hat er mit der Mädchenmannschaft, die er trainiert hat, im ersten Anlauf das Finale der DDR-Meisterschaften erreicht. Er erklärt uns, dass es damals zum guten Ton gehörte die jungen Spieler*innen möglichst frühzeitig für Aufgaben im Verein einzuspannen. Später hat er dann auch noch seinen Schiedsrichterschein gemacht und ist auch als Schiri aktiv gewesen. Die spielerische, aber auch die persönliche Entwicklung seiner Kinder und Jugendlichen sind für ihn Hauptmotivator. Kurz gesagt, es macht ihm einen Heidenspaß die Kids von klein auf zu begleiten.
Im Vereinsraum des Lübecker SV haben wir den jungen Ehrenamtlichen Philipp Stülcken getroffen.
Philipp bezeichnet den Lübecker SV als sein zweites Zuhause. Den Ort, an dem er so viele Freunde gefunden und Spaß gehabt hat. Viele Jahre ist nun der Freitag für den Vereinsabend vorbehalten. Durch sein Engagement ist er in der Lage der nächsten Generation eine Freude zu bereiten. Sie können die gleichen bzw. ähnlichen Erfahrungen sammeln wie er. Die Verbundenheit und die familiäre Atmosphäre die er im Verein fühlt sind ausschlaggebende Faktoren für sein Engagement.
Ich freue mich diese Reise abseits des Schachbretts ins Ehrenamt mit euch gemacht zu haben. Persönlich kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ehrenamt macht Spaß, schafft Möglichkeiten und nichts begeistert so sehr wie die Arbeit mit Gleichgesinnten. Nichts belohnt so sehr wie euer positives Feedback. Werft doch mal einen Blick in euren Verein, ob ihr irgendwo unterstützen könnt! Ihr wollt uns auf Verbandsebene helfen? Klar geht das. Werft doch mal einen Blick auf unsere Webseite www.sjsh.de
- Maximilian