Bereits am Sonntag haben wir euch in einem Bericht unsere Starter in den jüngeren Altersklassen vorgestellt, jetzt nachdem die Größeren abgereist, die Jüngeren angereist und die Gesundheit aller überprüft werden konnte, geht es erneut ins Schlachtgetümmel auf den 64 Feldern.
Von Setzlistenposition 2 sollte unser Levi ein, durch den Turniermodus - Schweizer System, bedingtes, leichte Los vorgesetzt bekommen. Levi entschied sich für das klassische Königsgambit und konnte bereits früh viel Raum besetzen und seinen Gegner in die Verteidigung zwingen. Im weiteren Spielverlauf schlichen sich bei Levi aber grobe Ungenauigkeiten ein, sodass er mit einer Qualität weniger im Endspiel gelandet ist. Das hat sein Gegner dann souverän runtergespielt.
Sowohl Lasse, als auch Paul mussten sich erwartungsgemäß ihren Gegenspielern beugen. Aus der unteren Tabellenhälfte startend kann die erste Runde sehr schwierig sein. Positiv zu bewerten ist allemal das von Hanno erspielte Remis. Sein Gegner wies immerhin gute 200 Wertungspünktchen mehr auf, die Hanno im Ergebnis negiert hat. Super Leistung!
Erfolg auf ganzer Spur lässt sich aus der u10w vermelden. Sowohl Lisa, als auch Hanna und Ida K. konnten ihre Auftaktpartien für sich entscheiden. Besonders hervorheben muss man dabei die tollen Ergebnisse von Ida und Hanna, deren Gegenspielerinnen immerhin 300 DWZ-Punkte mehr auf dem Konto haben. Weiter so!
Freude kommt auch bei der Betrachtung der u12w auf. Auch hier gelang unseren Spielerinnen, Katerina, Ani und Ida R. der Hattrick der etwas anderen Art :). Gerade Ida hatte mit der Württembergerin Tatiana Moldovan eine erfahrene und spielstarke Gegnerin, die sich schlussendlich aber auch geschlagen geben musste.
In der u12 braucht man sich ob der Punkteausbeute aus der ersten Runde nicht zu schämen. Unser Trio um Justus, Alexander und Jacob gelang es 2,5 Punkte aus 3 Partien zu erzielen. Damit ist man von der 100% Ausbeute nur ganz knapp entfernt. Justus gelang der erwartete Sieg ohne dabei groß ins Schwitzen zu kommen. Alexander erspielte sich eine sehr gute Position, verlor dann aber durch einige Ungenauigkeiten seinen Vorteil, sodass lange Remis als das wahrscheinlichste Auskommen zu erwarten war, ehe sein Gegner den letzten, spielentscheidenden Fehler begang. Jacob erreichte bereits in der Eröffnung Vorteil. Nach dem schwarzen 8. ...Dd6? wäre das einfache aber effektive 9.axb5! besser gewesen. Über die langen Diagonalen ließe sich durch bswp. La3 oder Df3 enorm viel Druck erzeugen. Jacob entschied sich aber für das direkte 9. Df3 und war im folgenden gezwungen noch weitere Damenzüge auszuführen. Auch nach dem forcierten Damentausch muss man Jacob Vorteil einräumen. Er entscheid sich diesen Vorteil sofort in einen halben Zähler umzumünzen, statt weiter auf den vollen Punkt zu drängen. Die Entscheidung die Partie an der Stelle Remis zu geben, erscheint etwas verfrüht, gerade auch weil Jacob sämtliche Durchbrüche selber kontrollierte. Am Ende wird er sich aber nicht zu sehr grämen, denn auch ein halber Zähler will gegen einen, auf dem Papier, stärkeren Spieler erstmal geholt werden.
Die einzelnen Rundenergebnisse findet ihr auch auf der Seite der DSJ.